Nach fast elf Jahren folgt der Abschied
Gremienarbeit und Büroassistenz waren die Aufgabenbereiche im Vorzimmer
Habichtswald. Wie beliebt Anke Dittmann bei all ihren Kollegen der Gemeinde Habichtswald ist, wurde bei ihrem Abschied sehr deutlich. Denn: Ihre Karawane zieht weiter. Das sagte sie selbst, als sie für die sehr kollegiale Zusammenarbeit dankte. Sie gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Ihr werdet mir fehlen“, sagte Anke Dittmann und weiter „aber, ich bin ja nicht aus der Welt.“ Stille in den Reihen der Kollegen.
Nach beinahe elf Jahren geht Anke Dittmann. Sie war im Rathaus die Büroassistenz und zuletzt auch zuständig für die Gremienarbeit. Nun hat sie sich entschieden, mit ihrer Dittmann-Karawane weiterzuziehen.
Habichtswalds Bürgermeister Dr. Daniel Faßhauer musste sich mehrfach räuspern, bevor er sich im Namen aller Kollegen bei Anke Dittmann bedankte und zu ihrem Abschied sprach. „Mit ihnen endet eine Ära im Rathaus. Sie waren hier der Dreh- und Angelpunkt und der fröhliche Start am Morgen.“ „Ich kann auch anders“, entgegnete Anke Dittmann und rette damit die Stimmung, die nun von vor Traurigkeit glänzender Augen in schallendes Gelächter umschlug.
Ihre Gelassenheit und ihr Ideenreichtum für gute Lösungen habe Faßhauer sehr an ihr geschätzt. „Sie werden mir fehlen“, wiederholte Faßhauer mehrfach. Anke Dittmann sei ihm sehr ans Herz gewachsen. Damit war er nicht allein.
Auch Martin Rosowski, Erster Beigeordneter der Gemeinde Habichtswald, sagte betroffen „ich hatte immer gehofft, dass ich nie in diese Situation komme und unser Flaggschiff verabschieden muss.“ Die Freundlichkeit, die Hilfsbereitschaft und ihre ganz besondere Art habe er zu schätzen gewusst. Er dankte im Namen des Gemeindevorstandes für ihre herausragende Arbeit und betonte „es ist schlimm, dass wir sie verabschieden müssen“, bevor auch Rosowski sich in die Riege der roten und feuchten Augen einreihte. Blumen, Geschenke, Umarmungen und ein herzlicher Applaus mit den besten Wünschen aller Kollegen für Anke Dittmann folgten. (mw) Foto: Monika Wüllner