Bevölkerung wird durch Sirenen gewarnt

Zwei neue Anlagen warnen

Zwei neue Anlagen stehen in Dörnberg und Ehlen - Bundesweiter Warntag am 12. September

Habichtswald.  Zwei neue Hochleistungssirenen werden die Bevölkerung Habichtswalds bei Gefahr warnen. Eine steht direkt am Feuerwehrhaus in Ehlen, die zweite Anlage steht in der Blumensteiner Straße in Dörnberg. „Die Wahrnehmung in den Orten ist damit sichergestellt“, sagte Gemeindebrandinspektor Pascal Kumpies. Gefördert wurden die Anlagen durch Geld vom Land Hessen und vom Bund. Der nächste bundesweite Warntag ist am 12. September. Dann werden Sirenen heulen und Handys schrillen. 

„Der Schutz unserer Bevölkerung hat oberste Priorität“, sagte Habichtswalds Bürgermeister Dr. Daniel Faßhauer. Deshalb investiere die Gemeinde selbstverständlich in solche Anlagen und generell auch in den Brandschutz. Insgesamt verfügt die Gemeinde Habichtswald über fünf Sirenen. 

Für die Sicherheit: Eine Sirenenanlage steht in Ehlen am Feuerwehrhaus. Die Anlage ist 18 Meter hoch und hat 18.000 Euro gekostet. (Von links Claudia Kloppmann, Sachgebietsleiterin bei der Gemeinde, Pascal Kumpies, Gemeindebrandinspektor, Bürgermeister Dr. Daniel Faßhauer und Jan Bindemann, Stellvertretender Gemeindebrandinspektor. Foto: Monika Wüllner

Das schreckliche Hochwasser mit zahlreichen Toten im Ahrtal im Jahr 2021 war ausschlaggebend, wieder auf Sirenen als Warnmittel zu setzen. Denn anders als bei einem Handy lässt sich die Warnung nicht einfach abschalten oder auf lautlos umstellen. Durch die charakteristischen Heultöne weisen Sirenen auf eine Gefahr oder auf das Ende einer Gefahr hin. Die gewarnten Personen können sich anschließend über weitere Quellen (Rundfunk, Warn-Apps, Webseiten etc.) über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren. (mw)